
Marsch des Lebens Schweiz
2020

Sei dabei 2021
10.-15. Mai
ZIEL
Erinnern
Holocaustüberlebenden und ihren Nachfahren eine Stimme geben.
Versöhnung
Sich versöhnen und Beziehungen wiederherstellen.
Zeichen gegen Antisemitismus
Indem wir öffentlich auf die Strasse gehen und ein Zeichen gegen Antisemitismus setzen.
ÜBER UNS
Der Marsch des Lebens ist eine Initiative von Jobst und Charlotte Bittner und den evangelisch-freikirchlichen TOS Diensten aus Tübingen in Deutschland. Gemeinsam mit Nachkommen deutscher Wehrmachts-, Polizei- und SS-Angehöriger veranstalten sie Gedenk- und Versöhnungsmärsche an Orten des Holocaust in Europa und weltweit.
Seit dem Beginn der Bewegung im Jahr 2007 haben bisher Märsche in mehr als 20 Nationen und über 400 Städten und Ortschaften stattgefunden – in Zusammenarbeit mit Christen der unterschiedlichsten Kirchen und Denominationen sowie vieler jüdischer Gemeinschaften.
Der Marsch des Lebens verbindet die persönliche Aufarbeitung der Geschichte mit einer öffentlichen Stimme gegen heutigen Antisemitismus in Freundschaft mit Israel:
-
Erinnern
Aufarbeitung der Vergangenheit, Holocaustüberlebenden eine Stimme geben. -
Versöhnen
Heilung und Wiederherstellung zwischen den Nachkommen der Täter- und Opfergeneration. -
Ein Zeichen setzen
für Israel und gegen den modernen Antisemitismus.
Obwohl der Marsch des Lebens in jedem Land einen eigenen Namen und eine eigene Identität hat – „March of Remembrance“ in den USA, „Marcha de La Vida” in Lateinamerika oder „Marsz Życia” in Polen -, bleibt die Botschaft immer dieselbe. Es war das gleichgültige Schweigen der Mehrheit, das den Holocaust überhaupt ermöglicht hat. Eine Gleichgültigkeit, die auch heute den Weg für Antisemitismus und Fremdenhass bahnt.
In den Jahren 2011 und 2015 wurde der Marsch des Lebens von der israelischen Knesset für sein besonderes Engagement für Holocaustüberlebende ausgezeichnet. 2017 verlieh die Jüdische Gemeinde zu Halle (Saale) dem Verein Marsch des Lebens e.V. den Emil-L.-Fackenheim-Preis für Toleranz und Verständigung.